Capoeira Karlsruhe e.V. bei der Capoeira Europameisterschaft

Erschienen am 23.04.2014 bei Metropolnews

Zum zweiten Mal fuhr das Abadá-Capoeira-Team aus Karlsruhe nach München zu der Capoeira Europameisterschaft. Insgesamt 12 Mitglieder des 2012 gegründeten Karlsruher Vereins waren über das Osterwochenende in München anwesend. Das neueste Mitglied der Gruppe ist der Sohn des Trainers und seiner Frau, der dreifachen Europameisterin Lila Sax dos Santos Gomes. Alexandre Sax Gomes hat mit 10 Wochen seine erste Capoeira-Reise erfolgreich gemacht.

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Capoeira ist eine afro-brasilianische Kampfsportart, die heutzutage in mehr als 170 Ländern praktiziert wird. Es werden regionale, nationale und internationale Wettbewerbe ausgetragen. Capoeira vereint Angriffstechniken mit tänzerischen Elementen und Musik, um den Kampf als Tanz zu tarnen.

Die Europameisterschaft von der Gruppe ‚Abadá-Capoeira‘, die größte Capoeira-Vereinigung der Welt, findet jedes Jahr statt. Dieses Jahr fand sie zum zweiten Mal in München statt. Über 700 Capoeira-Sportler aus ganz Europa und auch aus Ländern wie Brasilien, USA und Japan waren angemeldet und nahmen an den verschiedenen Kursen teil. Auf dem Gelände des ESV im Sportpark Nymphenburg wurden Capoeira-, Tanz-, Gesang- und Perkussionsworkshops von renommierten Capoeira-Meistern aus Brasilien geleitet. Am Samstag und Sonntag gab es auch den Capoeira-Wettkampf, an dem 135 Sportler aus 26 Europa-Ländern teilgenommen haben. Noch ist die Karlsruher Mannschaft zu jung, um Vertreter in den Wettbewerb zu schicken, aber die Hoffnung ist groß, nächstes Jahr in Paris eigene Vertreter zu haben.

Capoeira Karlsruhe e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und Sport in Karlsruhe.  Es findet Training für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Wer sich dafür interessiert kann im Internet mehr über den Verein und dessen Aktivitäten erfahren.

Unsere Webseite:
www.capoeira-karlsruhe.de

Unsere Facebook-Gruppe:
Abada-Capoeira Karlsruhe

Text: Lila Sax dos Santos Gomes und Luiz Carlos dos Santos Gomes Sobrinho

Foto: Sophia Heidecker